Datenökosysteme ermöglichen den sicheren Austausch von Daten bei gleichzeitiger Datensouveränität der einzelnen Teilnehmer. Die Infografik zeigt an den Beispielen Landwirtschaft und Stadtmobilität, wie Data Sharing funktioniert.
Data Sharing im Überblick
Datenökosysteme ermöglichen den sicheren Austausch von Daten bei gleichzeitiger Datensouveränität der einzelnen Teilnehmer. Die Infografik zeigt an den Beispielen Landwirtschaft und Stadtmobilität, wie Data Sharing funktioniert.
Data Sharing in der Landwirtschaft
In diesem Beispiel könnte sich ein Düngemittelhersteller (2) für die Sensordaten von Landwirten (3) in Kombination mit Wetterdaten (5) interessieren – und diese im Datenraum (1) erwerben, um zu ermitteln, wie Dünger am effektivsten eingesetzt werden kann. Bei der Berechnung hilft ihm ein KI-Dienstleister (6), während der Datenraum von einem Cloudlösungsanbieter (4) zur Verfügung gestellt und betrieben wird. Denkbar sind auch viele weitere Modelle des Datentauschs mit dem Ziel der landwirtschaftlichen Effizienzsteigerung.
Data Sharing in der Stadtmobilität
Daten werden von verschiedenen Mobilitätsanbietern (2 – 7) auf einem Marktplatz (1) zur Verfügung gestellt und wechselseitig gehandelt. Nun könnte ein weiterer Dienstleister (8) auf den Plan treten, der einen Service für multimodale Routenplanung anbietet, den er an die Bahn (2) und andere ÖPNV-Anbieter (3) verkauft. Hierzu kauft er Daten bei den anderen Teilnehmern des Mobilitäts-Ökosystems ein und führt diese in der neuen Dienstleistung zusammen. Die Kunden können mit diesem neuen Angebot ihre Wege durchgängig über verschiedenste Verkehrsmittel hinweg planen. Dabei wird die Souveränität der Anbieter über die Daten gewahrt, das heißt: Nur sie entscheiden, welche Daten sie anbieten.