Die Fähigkeit zu fliegen, ist seit vielen Jahrhunderten ein Traum der Menschen. Dieser Traum ist in den letzten Jahren dank der Fortschritte in verschiedenen wichtigen Technologiebereichen wie Batterien oder Leichtbau-Materialien in greifbare Nähe gerückt. Wie nah, haben die Mobilitätsexperten des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO nun in der englischsprachigen Studie »Quo vadis 3 D-Mobility« genauer untersucht.
Die Studie beschäftigt sich sowohl mit allgemeinen Zielen urbaner Mobilität als auch mit konkreten technologischen Fragestellungen rund um 3 D-Mobilität, mit organisatorischen Aspekten wie dem Aufbau einer adäquaten Infrastruktur sowie den Stakeholdern, die für die Umsetzung von Flugtaxis an einen Tisch gebracht werden müssen.
Reifegrade und Einsatzbereiche der Technologien für 3 D-Mobilität im Überblick
Was den Reifegrad der Technologien für 3 D-Mobilität betrifft, kommt die Studie zu dem Schluss, dass sich einige noch in der Entwicklung befinden, aber einzelne Technologien bereits einen sehr fortgeschrittenen und anwendungsnahen Reifegrad aufweisen. Untersucht wurde auch die Eignung verschiedener Antriebstechnologien, die rein auf Batterien, Wasserstoff oder konventionellen Treibstoffen basieren, für unterschiedliche Anwendungsfälle. Bezüglich des Start- und Landevorgangs betrachten die Studienautoren sowohl Senkrechtstarter (Vertical Take-Off and Landing, VTOL) als auch Konzepte, die eine Startbahn erfordern (Short Take-Off and Landing, STOL).
Sechs Anwendungsfälle machen den Einsatz von Flugtaxis erlebbar