Smart Services sind eine Errungenschaft unserer Zeit, die dank neuer Technologien wie Sensorik, Künstlicher Intelligenz (KI) oder Cloud-Anbindungen ermöglicht werden. Oftmals handelt es sich dabei um digital »veredelte« Produkte – etwa, wenn im Produktionsprozess Einzelteile wie Schrauben automatisch nachbestellt werden, sobald ein Sensor die Knappheit erfasst. Bei der Entwicklung solcher Leistungsangebote sind große Unternehmen klar im Vorteil, da sie in entsprechende digitale Infrastrukturen und Kompetenzen investieren und große Datenmengen sammeln können.
Unternehmenscoaching für smarte Produkte und Dienstleistungen
Damit der Mittelstand – und damit das wirtschaftliche Rückgrat Baden-Württembergs – nicht den Anschluss verliert, können KMU kostenfrei an dem im BIEC entwickelten Coaching-Format »Smarte Leistungsbündel entwickeln« teilnehmen. Dabei gelangen die KMU in sechs Monaten von der Idee zum Prototypen: Pro Monat findet ein Termin statt, der jeden Entwicklungsschritt des smarten Leistungsangebots systematisch durchläuft. Zu Beginn entwickelt jedes KMU eine Idee, identifiziert die Zielgruppe und definiert das Geschäftsmodell. In den folgenden Sitzungen werden die Funktionen des smarten Services definiert und überprüft, welche Strukturen innerhalb des Unternehmens für dessen Implementierung geschaffen werden müssen. Zuletzt wird der smarte Service getestet und das KMU kann die Weichen für eine potenzielle Markteinführung stellen. Ein besonderer Vorteil für die Teilnehmenden besteht in der umfassenden Unterstützung durch die Expertinnen und Experten des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO: »Wir helfen auch zwischen den festen Terminen vor Ort, wenn es klemmt und vermitteln so, welche technischen und organisatorischen Faktoren erfolgskritisch für die Einführung von Smart Services sind«, so Thomas Meiren, Leiter des Teams Service Engineering.