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​​​Wie können Datenprodukte, die nachhaltige und treibhausgas-neutrale Städte benötigen, für mehrere Zwecke zur Verfügung gestellt und gepflegt werden? Welche Datenschätze gibt es in kommunalen Verwaltungen und wie lassen sich diese in Datenprodukte verwandeln und für die Stadtentwicklung nutzen? Das Projekt »MobiDataSol« der Stadt Solingen gemeinsam mit Forschungsinstituten bietet einen Einblick in die Welt der Datenprodukte und Data Governance im Kontext nachhaltiger Städte. Gebietskörperschaften wie Städte und Landkreise ebenso wie Unternehmen und Forschungseinrichtungen können Mitglied des Verbundes werden, der sich gemeinschaftlich um einheitliche Standards ebenso wie Data Governance und Technik für intelligente Datenprodukte im Kontext Mobilität und Umwelt kümmert.​​

​​​​​​Datenprodukte, die die Klimawirkung von Verkehr sowie Einflussfaktoren mit harten Fakten unterlegen bieten ein enormes Potential: Richtig genutzt können sie entscheidendes zur Verkehrswende sowie zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit beitragen, in dem sie wirksame Stellschrauben gezielt aufzeigen. Herausforderungen, wie mangelnde Ressourcen, zu wenige Kompetenzen, Rechtsunsicherheit, mangelnde Verfügbarkeit und nicht ausreichende Standards, zählen zu den Hauptgründen, warum die Datenschätze aus städtischen Quellen sowie bei Verwaltungen von Gebietskörperschaften aktuell bei Weitem noch nicht ihr volles Nutzenpotential entfalten. Ähnlich verhält es sich mit Herausforderungen auf Seiten von Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen. Als großes nichtgenutztes Potential kommt außerdem die wechselseitige Nutzung der Daten hinzu.

​​Die Herausforderungen der Datenwelt verstehen

​Teilnehmende lernen die Herausforderungen der Datenwelt als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung unserer Städte zu verstehen. Beim Online-Zukunftsevent des Projektes MobiDataSol »Intelligente Datenprodukte für nachhaltige Städte im interkommunalen Verbund« stehen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen bereit, um die Schlüsselrolle von Daten für eine effiziente und umweltfreundliche Stadtentwicklung zu beleuchten.

​​Expertinnen und Experten des Fraunhofer IAO, des Fraunhofer ISST und des IFEU Instituts diskutieren gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern aus Städten die Herausforderungen im Umgang mit Daten. Von der Bewältigung großer Datensätze bis hin zur Gewährleistung von Transparenz und Verfügbarkeit – die Diskussion beleuchtet die Hürden und Lösungsansätze im Umgang mit Daten, die für eine nachhaltige Stadtentwicklung von entscheidender Bedeutung sind.

​​Data Governance bei Städten scheitert aktuell an Herausforderungen – MobiDataSol als Lösungsansatz

​Teilnehmende erfahren, welche umfangreiche Data Governance in Gestalt von Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozesse ebenso wie Datenarchitekturen für Datenqualität und die Sicherstellung von Compliance notwendig sind. Abgeleitet von dieser forschungsbasierten Notwendigkeit wird das Konzept organisationsinterner sowie organisationsübergreifender Strategien, Rollen und Abläufe wie bspw. Data Stewards als Lösungsansatz motiviert und mittels einer Demo am Beispiel Treibhausgasbilanzierung für Durchgangsverkehr in Gebietskörperschaften erläutert. Eine Diskussion bietet Einblicke in die Komplexität und Zeit die Beteiligung am MobiDataSol-Verbund als Lösungsansatz für Städte auf, die Daten ressourcenschonend bereitstellen und nutzen wollen, um die nachhaltige Stadtentwicklung voranzutreiben.

​​Der Workshop verfolgt folgende Ziele:

• ​Gemeinsames Verständnis zu Ressourcen- und Verfügbarkeitsherausforderungen im Kontext urbaner Daten
• Mehrwert des MobiDataSol Ökosystemkonzeptes
• ​Angebot an Kommunen im Verbund mit der Wissenschaft Data Governance für Mobilitäts- und Umwelt- Datenprodukte stadtübergereifend umzusetzen

Die Veranstaltung richtet sich an

Stadtverwaltungen, kommunale Verwaltungen, Digitalisierungsbeauftragte der Kommunen, Datenakteurinnen und -akteure aus den kommunalen Verwaltungen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Umfeld Smart City und Mobilität