DigitalDialog / 27. April 2021, 11:00 - 12:00 Uhr
Wie »virtuell innovativ« ist Deutschland?
Zusammenarbeit und Innovationskraft gemeinsam gestalten
Welchen Einfluss hat die pandemiebedingte Ausweitung des Homeoffice auf die Innovationskraft deutscher Unternehmen?
Im DigitalDialog »Wie virtuell innovativ ist Deutschland?« erhalten Sie Einblicke in eine aktuelle Studie des Fraunhofer IAO zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Homeoffice auf die F&E-Prozesse von mittelständischen und Großunternehmen in Deutschland. Zusätzlich teilt Erik Wirsing, Vice President of Global Innovation bei DB Schenker, seine Erfahrungen mit der erfolgreichen Ausweitung der virtuellen Zusammenarbeit.
Im Zuge der Corona-Pandemie wurde das Homeoffice in vielen deutschen Unternehmen massiv ausgeweitet: Dank digitaler Hilfsmittel arbeiten heute mehr Beschäftigte unabhängig von Zeit und Ort zusammen als es vor der Pandemie der Fall war. Dabei blieb unklar, wie sich die Ausbreitung virtueller Zusammenarbeit auf die Leistungsfähigkeit des Innovationsstandorts Deutschland auswirkt.
Das Fraunhofer IAO hat gemeinsam mit Forsa 328 deutsche mittelständische und Großunternehmen befragt, wie sich die Corona-Pandemie und die damit einhergehende deutlich gestiegene Verbreitung von Homeoffice auf die Innovationskraft der Unternehmen auswirkt. Die Studie hat dabei einen deutlich umfassenderen Innovationsbegriff als vergleichbare Untersuchungen. Neben konkreten Produkt- und Dienstleistungsinnovationen hat das Forschungsteam auch die Effektivität der Innovationsprozesse, das Innovationsklima im F&E-Team sowie die Innovationsnetzwerke der Unternehmen abgefragt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Branchen Kfz-Bau, Chemie, Informations- und Kommunikationstechnik, Elektrotechnik sowie Finanz- und Versicherungsdienstleistungen.
Die Wissenschaftler*innen des Center for Responsible Research CERRI des Fraunhofer IAO berichten, wie sich nach Einschätzung der Unternehmen ihre Innovationskraft durch die Corona-Pandemie und die Ausweitung des Homeoffice entwickelt hat. Es wird gezeigt, welche Homeoffice-Strategien am erfolgreichsten durch die Krise geführt haben und welche Maßnahmen die Unternehmen auch »Post-Corona« beibehalten wollen.
Wir freuen uns außerdem auf den Erfahrungsbericht von Erik Wirsing, Vice President of Global Innovation bei DB Schenker, über die Auswirkungen der Pandemie auf seinen Unternehmensbereich. Erik Wirsing berichtet darüber, welche Strategien sich im Umgang mit virtueller Zusammenarbeit als erfolgreich herausgestellt haben und welche Hürden es gab. Im Nachgang stehen Ihnen die Studienleiter*innen sowie Erik Wirsing für Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung richtet sich an
Unternehmensvertreter*innen/Repräsentant*innen; andere Repräsentant*innen im Gebiet F&E (Wirtschafts- und Industrieverbände, Journalist*innen, politische Repräsentant*innen bspw. aus Wirtschaftsministerien).