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Extremsituationen wie die Pandemie COVID-19 bringen neben zahlreichen Problemen auch ganz neue Bedürfnisse für Betroffene mit sich. Diese bieten Potenzial für zahlreiche innovative Produkte und Anwendungen. Um diese Lösungen jedoch erfolgreich am Markt platzieren zu können, braucht es mehr als eine funktionierende Technologie. Im Online-Workshop stehen daher nicht nur Werkzeuge der innovativen Produktentwicklung im Fokus, sondern auch Methoden zur Nutzeranalyse und Personalisierbarkeit.

Insbesondere Risikogruppen haben mit den Nebenwirkungen des Coronavirus zu kämpfen. Dazu gehören sowohl physische Probleme wie Mobilitätseinschränkungen als auch psychische Faktoren wie die Vereinsamung durch Isolation. Neben Bedürfnissen nach neuen Lösungen entstehen dadurch auch sehr nutzerspezifische Anforderungen.

Um solch ein Anforderungsprofil bestmöglich definieren zu können, stellen die Expertinnen und Experten des Fraunhofer IAO im Workshop verschiedene Werkzeuge zur Zielgruppenanalyse vor. Darauf aufbauend beleuchten sie unterschiedliche Gestaltungskriterien des Produkts wie beispielsweise das Funktionsmedium, die Formsprache, das Color and Trim und die Interaktionsgestaltung. In Kombination mit verschiedenen Kreativmethoden generieren die Teilnehmenden zusammen mit den Forschenden dadurch einen Pool an Ideen, um innovative Lösungen zu schaffen. Im Anschluss zeigt das Forschungsteam einige Möglichkeiten auf, wie man physische und virtuelle Prototypen erstellen kann. Die Teilnehmenden können so einzelne Funktionen ihrer Idee umsetzen und überprüfen, inwieweit sich diese realisieren lassen und welche Erfolgschancen sie haben.

Die Themenschwerpunkte des virtuellen Workshops:

• Problemanalyse
• Zielgruppenanalyse/Customer Value Creation
• Vertiefung einzelner Gestaltungskriterien im Produktdesign
• Personalisierbarkeit von Produkten
• Innovationsmethoden
• Virtuelles Prototyping