Zusammengeführt in einem Kreislauf, zeigen die Steckbrief-Angebote mögliche technologische Unterstützungsleistungen in den verschiedenen Phasen eines Recruitingprozesses auf. Eine ergänzende Übersicht in der Studie liefert weitere Informationen zu einzelnen Tools (wie Suchmaschinen-Optimierung oder die aktive Ansprache und Sammlung passiver Kandidatinnen und Kandidaten) und ein Glossar ermöglicht es, unbekannte Begriffe nachzuschlagen. Die Studie unterstützt Recruiting-Verantwortliche sozialer Einrichtungen darüber hinaus bei der Auswahl von und der Entscheidungsfindung zu daten- und KI-basierter Tools: Sie enthält Hinweise zu Auswahlkriterien und zu organisatorischen Fragestellung. Ein Ausblick auf die Weiterentwicklung eines technologie-gestützten Recruitings bildet den Abschluss der Studie.
Initiative des regionalen Zukunftszentrums »pulsnetz.de«
Seit 2021 fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Programm »Zukunftszentren (KI)« kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Erprobung neuer Technologien, wie der Künstlichen Intelligenz, für die betriebliche Praxis. Die vorliegende Marktstudie ist Teil dieser Initiative und möchte einen Beitrag zur Vermittlung von Wissen und zur gesunden Arbeit leisten.
Auf Grundlage verschiedener Gespräche und Workshops mit Beteiligten aus der Sozialwirtschaft und Technologie-Anbietern wurde die Marktstudie praxis- und bedarfsorientiert ausgerichtet und bietet Recruiting-Verantwortlichen in sozialen Einrichtungen einen leichtgewichtigen Einstieg in die Thematik. So widmet sich ein Kapitel speziell dem Abbau der zögerlichen Branchenhaltung. Es behandelt Verständnisfragen dazu, wie Recruitingtechnologien sich mit der fortschreitenden Digitalisierung im Bereich Recruiting ausbreiten, was Rekrutierende unter bestimmten Begrifflichkeiten wie Künstliche Intelligenz verstehen und welche Mehrwerte sie erwarten können. Auch der Einsatz von Tools im Rahmen sozialwirtschaftlicher Werte- und Moralvorstellungen wird adressiert. Zudem wurden in der Studie Phasenschwerpunkte berücksichtigt, die aus Sicht der Rekrutierenden besondere technologische Unterstützung erfordern, wie zum Beispiel Techniken zur Erweiterung der potenziellen Anzahl an Bewerbenden.