Herausforderung
Um die Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, muss auch der private Konsum nachhaltig(er) werden. Denn private Online-Einkäufe tragen maßgeblich zu hohen Treibhausgas-Emissionen bei, weshalb es entscheidend auf die Veränderungen im Konsumverhalten von Verbraucher*innen ankommt. Suchmaschinenanbietende, Preisvergleichsportale und Online-Shops spielen als »Informationsbroker« und »Gate-Keeper« zwischen Produzent*innen und Konsument*innen eine zentrale Rolle. Jedoch werden Nachhaltigkeitsaspekte von Produkten im Online-Handel bislang kaum kommuniziert. Zum einen ist es für Unternehmen aufwändig, die oft sehr heterogenen, nachhaltigkeitsrelevanten Daten zusammenzutragen, zu synthetisieren und zu bewerten. Zum anderen ist die Entwicklung von personalisierten »Nachhaltigkeits-Tools« für Verbraucher*innen sehr ressourcenintensiv. Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) geförderte Projekt »KI4NK« nimmt sich dieser Herausforderungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz an.